Über Freds Geschichte konnten wir leider nichts erfahren, aber er fiel uns sofort mit seiner unkomplizierten Art auf. Er kam mit einem der ersten Evakuierungstransporte aus der Ukraine. Er war dort in einem Pensionszwinger untergebracht, vermutlich schon einige Jahre. In der Ukraine hat ein Hund in seinem Alter überhaupt keine Chance mehr, adoptiert zu werden. Vielleicht hat er gespürt, dass sein Leben eine unerwartet gute Wendung nehmen könnte, denn im Gegensatz zu fast allen Hunden, die sehr gestresst und nervös von der langen Reise in Polen ankamen, sah Fred aus, als würde er vor Freude lächeln. 
Sein "Lächeln" hat er sich bewahrt, auch über die ganze lange Quarantänezeit im Zwinger. Die Pfleger sagen, er hat einfach immer gute Laune. 
Er ist zutraulich und sehr verträglich mit anderen Hunden. Er lässt sich nicht mal provozieren, wenn sie auf der anderen Seite des Zauns bellen. Fred bellt auch, aber aus Freude, wenn er Menschen sieht, die in seine Nähe kommen und um auf sich aufmerksam zu machen: "Hallo, hier bin ich, magst du zu mir kommen oder mich vielleicht sogar abholen?"   
Fred kuschelt auch sehr gerne. Dabei kann er sehr stürmisch sein, aber er ist kein Hund der dann aufdreht. Er versteht es, wenn man sich wegdreht und er wird schnell lernen, dass er nicht mehr um jede Aufmerksamkeit betteln muss.
Er liegt auch ganz cool und entspannt im Zwinger und beobachtet alle(s). 
In der Quarantänezeit hat er etwas zugenommen und es wird Zeit, dass er schöne Spaziergänge machen kann mit seinen Menschen. 
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