Manja hat uns alle sehr verblüfft. "Wir können es nicht glauben, wir können es nicht fassen", so etwa beginnt fast jeder Satz über sie. Manja war im Tierheim schwer einzuschätzen. Sie war mir
schon vor über 2 Jahren aufgefallen und ich hab damals immer wieder versucht Kontakt zu ihr aufzunehmen, aber sie war zu ängstlich. Zum Glück hat sie so ein ungewöhnliches Aussehen, deshalb haben
wir sie immer wieder gefunden, auch wenn sie den Zwinger gewechselt hatte. Bei jedem Besuch im Gostomel wurde ein neuer Versuch gemacht und tatsächlich, wenn man
sich richtig Zeit nahm, kam sie vorsichtig näher. Als wir dann ihre Geschichte erfuhren (man hatte Manja in eine Stall aufgehängt und im letzten Moment noch gerettet) konnten wir nicht anders,
Manja sollte ein Zuhause bekommen. Sie zog in einen unserer Ausreisezwinger um und die neuen Hundekumpels dort taten ihr enorm gut. Die meisten Vermittlungshunde sind menschenbezogen und
zutraulich und so gewann auch Manja immer mehr Vertrauen. Die Volontäre schauten nach ihr um uns zu berichten und Natascha, unsere Tierärztin, holte sie für Impfungen und Untersuchungen aus dem
Zwinger. Sie hatte immer wieder Menschenkontakt. Bei unserem letzten Besuch Anfang des Jahren kam sie sogar auf uns zu und wollte gestreichelt werden.
Das machte Hoffnung, dennoch waren wir vorsichtig, v.a. weil sie diese wirklich schlimme, vielleicht sogar traumatische Erfahrung machen musste. Im Tierheim war auch zu erkennen, dass sie bei
Männern extrem vorsichtig war. Wir haben deshalb eine Familie für sie gesucht, die auch mit einer Angstproblematik hätte umgehen können und Manja sehr viel Zeit geben konnte.
Dann kam Manja in Deutschland an und war voller Freude und Vertrauen. Sie hüpfte wie selbstverständlich ins Auto ihrer Familie und schon am ersten Tag erreichten uns die ersten Kuschelbilder :)
Sie war lieb zu allen, sogar zur Katze, ließ sich das Geschirr anlegen, erkundete die Wohnung und den Garten und machte schnell die ersten Spaziergänge. Wir waren baff.
Danke an ihre Familie, die auf alles vorbereitet war und ihr den Start so leicht gemacht haben.
Hunde sind kleine Wunderwesen, die selbst nach den schlimmsten Erfahrungen ihren Glauben an das Gute bewahren können.
Ihr erinnert euch bestimmt an das Video der zitternden Straßenhündin Jetta die Lars und Ron letztes Jahr in Kiew fanden? Das Video berührte eine Familie ganz besonders , es stand fest: Die
möchten wir haben :)
Nach unserer Vorkontrolle stand fest: Sie sollen sie haben :)
Schneller als wir alle dachten hat sie sich bei ihrer Familie super eingelebt und alle Herzen im Sturm erobert!
Kaum wieder zu erkennen , oder?
Unser ukrainischer Herzbube Fynn
hat sein Glück gefunden.
Fynn lebte schon als Welpe in Kiew auf der Straße und dank einer spontanen Pflegestellezusage und lieben Spendern aus Deutschland konnten wir ihn zunächst in eine Pension vor Ort und dann nach
Deutschland holen.
In seiner PS verhielt er sich toll und ganz schnell verliebte sich eine Familie aus dem Bekanntenkreis in das charmante Kerlchen.
Nun ist er endgültig angekommen :))
Alles Gute, kleines Flauschohr!
Unser Dank gilt den Spendern und ganz besonders Sandra für ihre Hilfe!
Sina gehörte zu einer Streunergruppe in Kiew, von denen die meisten heute nicht mehr am Leben sind. Zusammen mit Alisa wurde sie mit Hilfe von Patengeldern in Kiew in eine Pension und in Sicherheit gebracht, bevor der Rest der Gruppe vergiftet wurde. Sehr lange wurde sie übersehen, auch weil sie recht ängstlich ist, bis sie schließlich nach langer Zeit das große Los zog und das perfekte Zuhause fand. Kein geringerer als Ex-Gostomelchef Hektor ist nun ihr starker souveräner Begleiter, der Sina sehr dabei hilft ihre Vergangenheit zu vergessen und ihre Unsicherheit zu überwinden. Und dank Sinas unaufhörlicher Spielaufforderungen hat Hektor seinen Spieltrieb (wieder?) entdeckt. Ein Dreamteam :))
Ayka hat sich in ihrer neuen Familie sehr gut eingelebt und alle sind sehr glücklich :)
Wie es sich für einen Junghund gehört , gleicht das Wohnzimmer einem Hundespielzimmer , und bei unserem Besuch durften wir auch gleich ran ...
Stolz schleppte sie ihren Tauball an und los ging's...
Wenn Ayka nicht grade spielt oder stundenlang Gassi geht, dann wird mit Frauchen und Herrchen geschmust.
Ende 2013 demonstrierten 50000 Ukrainer auf dem Maidan gegen ein veraltetes System, Korruption und für mehr Freiheit und Gerechtigkeit. Und mitten unter ihnen kämpfte ein kleiner alter Hund
um sein Leben.
Maidan verbrachte 2 Monate inmitten der campierenden Menschenmenge und trotzte dem Hunger, der Kälte und den Tritten.
Es hat noch viele Umwege gebraucht, aber irgendwann bekam er seine Chance und dufte seine Reise nach Deutschland in eine liebevolle Pflegestelle und nur wenige Wochen später in
sein Zuhause-für-immer antreten. Seit seiner Ankunft in Deutschland wird er geliebt und umsorgt, so wie er es 1o Jahre seines Leben nicht erleben durfte. Er entwickelt sich wunderbar
und ist ganz angekommen.
Liebe Kira,
Du liegst grad zufrieden schmatzend, schlabbernd und völlig relaxt im Wohnzimmer und zerlegst Deinen Kauknochen nach allen Regeln der Kunst. Vor wenigen Minuten noch hast Du die Überreste unseres ehemaligen Rasens inspiziert, ob da nicht fremde Spuren von Mäusen oder Katzen zu finden sind. Ich gebe zu: die Grashalme haben seit Deinem Einzug im Oktober erheblich unter Deinen "WILDEN-MAUSI-MAUS-SPIELEN" mit "FORMEL1-ACHTER-RENNEN" gelitten - waren Deinen Pfoten wohl im Weg. Ein kurzer Blick von Dir in die Erdlochfallen, die Du sorgfältig in der Wiese und den Beeten gebuddelt und verteilt hast und mit Kennerblick hast Du erkannt, dass der Osterhase oder einer seiner Kumpel noch nicht darin gelandet ist. Was soll's: wir nehmen ja nicht an der Aktion MEIN SCHÖNER GARTEN teil.
Vor einer Woche kamst Du urplötzlich auf die Couch gesprungen und wir haben Rücken
an Rücken gekuschelt - zum ersten Mal - wie absolut selbstverständlich und 2 Tage später hast Du Deinen Kopf an meinen gelegt und lang und ausgiebig gedöst. Was für ein Glücksgefühl. Du bist
endlich "angekommen".
Fast nichts ist mehr übrig von der scheuen Junghündin, die sich auf den Videos vom
Januar 2015 nur geduckt als Schatten im Hintergrund aufhielt, um ja nicht aufzufallen. Wir haben uns in Dich verliebt, als wir Dich auf einem Foto im Mai nochmal gesehen haben und wussten, dass
Du unser neues Familienmitglied sein sollst. Da wir um Deine Sicherheit gebangt haben, baten wir White Paw, Dich ganz schnell von der Straße zu holen und in eine Pension zu bringen. Und das war -
wie wir wissen - in allerletzter Sekunde, bevor die Doghunter fast Dein ganzes Rudel getötet haben. Doch das ist Vergangenheit und wir schauen erwartungsvoll in eine gemeinsame
Zukunft.
Wenn Leandro am späten Nachmittag aus der Schule kommt und unser Rudel wieder vollständig ist, bist Du vor lauter Freude kaum noch zu bändigen. Ganz zu schweigen von den Zeiten, wenn ihr beide auf dem Boden liegt und zusammen LEGO spielt. Du liebst Kinder und beschnüffelst jeden Erwachsenen neugierig. Und sogar zu Silvester hast Du nur einmal kurz hochgeschaut, als ein Böller Dich aus dem Schlaf gerissen hat.
Du hast unser Leben komplett auf den Kopf gestellt - und das ist gut so. Es ist auch viel aufgeräumter als früher, denn Du scheinst eine Vorliebe für Kabel aller Art, Socken und Handschuhe zu haben. Eine Decke und 2 Kopfkissen haben wir schon freiwillig an Dich abgetreten - Du sollst es ja gemütlich haben.
Ein Leben ohne Hund geht gar nicht und ohne Dich schonmal dreimal
nicht.
Wir lieben Dich und sind glücklich, dass Du bei uns wohnst und in Sicherheit bist.
Deine Rudelpartner - Angie & Leandro im Januar 2016
Post von Butterflys Familie-
solche Nachrichten sind einfach immer die schönsten ... :)
"Die Maus ist unheimlich lieb und toll!! Ich hab es irgendwie gleich gewusst als ich damals ihr Bild gesehen hab. Manchmal muss man einfach auf sein Herz hören.....bin froh das ich es gemacht
hab. Liebe Grüße an alle, Martina"
HappyEnd für Nyusha!
Was sollen wir an dieser Stelle schreiben, ohne dass es ein ganzer Roman wird? Nyusha hat unser Herz im Sturm erobert. Sie ist ein kleiner Sonnenschein, der unser Leben aufhellt und der alle Sorgen wie ein Sturm vertreibt. Dieses kleine, nette, artige und unendlich liebenswerte Hündchen zeigt in jeder Sekunde eines jeden Tages, wie unendlich dankbar sie all denen ist, die ihr auf dem Weg in ihr endgültiges Zuhause geholfen und sie mit Liebe überschüttet haben. Und jetzt, wo sie endgültig angekommen ist, kommt sie selbst auch richtig zur Ruhe und genießt das Leben in vollen Zügen. Anfängliche Ängste sind verflogen, Spaziergänge funktionieren schon jetzt perfekt, andere Hunde sind überhaupt kein Problem und überhaupt könnte es gar nicht besser laufen!!!!
Wir sind unendlich froh, Nyusha auf der White-Paw-Homepage entdeckt zu haben. Und dass wir sie schlussendlich auch bekommen haben. Und wir denken, dass es Nyusha ganz genauso geht. Die Bilder (von denen es in Zukunft noch mehr geben wir) sprechen ja auch für sich, oder?
Bis bald also und nochmals vielen Dank für alles
Carmen, Per und Nyusha
"Im Frühjahr mussten wir unsere 14 jährige Hündin schweren Herzens gehen lassen. Die Trauer war groß, da die ehemalige türkische Straßenhündin 11 Jahre unser Leben begleitet hat.
Eigentlich wollten wir danach keinen neuen dritten Hund zu uns nehmen.
Eigentlich.
Ein nebenbei mitgenommener Flyer von White Paw beim Tierarzt, ein neugieriger Besuch auf deren Homepage – Suchota entdeckt und es war einfach klar, dass wir dieser wundervollen Hündin ein Zuhause schenken möchten.
Nun ist sie seit zwei Wochen bei uns. Wir hatten gedacht, dass die Eingewöhnungszeit etwas länger und schwieriger sein könnte, da sie ihre ganzen 12 Jahre noch nie ein Zuhause gehabt hatte. Aber sie war von Anfang an stubenrein, versteht sich mit unseren anderen Hunden und den Katzen, saugt jede Streicheleinheit auf wie ein Schwamm und weicht mir nicht von der Seite.
In ihrem Vermittlungstext stand: Suchota ist eine Seele, ein Sonnenschein, ein Glückstreffer für jeden Menschen, der ihr eine Chance geben würde.
Dem können wir nur zustimmen! In so kurzer Zeit ist Suchota ein nicht mehr wegzudenkendes Familienmitglied geworden und wir hoffen sehr, dass uns unsere Hundeoma ganz lange erhalten
bleibt."
Nicole und Familie
Sashenka- gekommen um zu bleiben
Sie sollte eigentlich "nur" Pflegehund sein, als sie aus der Ukraine nach Deutschland reiste. Sashenka sah dies jedoch ganz anders. Uns erreichten alle paar Tage wunderschöne Fotos: Sashenka beim
Spielen mit den Hunden, Sashenka bei der Mittagssiesta auf der Terrasse, Sashenka bei der Heuernte, als Begleitung bei den Ausritten, beim Familienausflug im Auto, beim Schwimmen im See, beim
Umdekorieren der Wohnung nach ihrem ganz eigenen Geschmack, Sashenka mit Frauchen auf der Couch.......Wir sahen einen glücklichen und "angekommenen" Hund und
fragten uns mit gemischten Gefühlen, wie wir ihr beibringen sollten, dass dies eigentlich nur eine Übergangsstation sein sollte...
Doch die kluge Hündin wusste alle Zweifel aus dem Weg zu räumen und überlegte sich die perfekte Strategie:
Kompletter Streik, sobald sie eine Leine nur von weitem sah. Etwaige Adoptanten hätten sie schon wegtragen müssen und das hat sich dann doch keiner getraut ;-))
Wir können nur sagen: Alles richtig gemacht, Süße, denn einen besseren Platz für dich hätten wir uns nicht vorstellen können und nun ist es amtlich: Sashenka darf bleiben. Sie hat es ohnehin
schon immer gewusst ;-))
Mittlerweile ist auch die Leine kein Problem mehr. Sie läuft unerschrocken am Pferd mit, hat Null Jagdtrieb! Wuselt rum, hat einen immer im Auge, wartet an jeder Wegkreuzung um zu gucken wohin es geht. Wenn Frauchen ruft und an ihr Bein klopft, damit sie hoch springt, bleibt sie so lange aufrecht stehen bis sie angeleint ist, läuft dann einfach so am Pferd an der Leine mit und lässt sich auf die gleiche Weise wieder ableinen. Wüssten wir es nicht besser, würden wir steif und fest behaupten das sie das alles schonmal gelernt hat! Unfassbar diese kleine Ukrainerin :-))
"Unsere kleine Momo (ehemals Chucha) ist inzwischen 6 Wochen bei uns, in ihrem neuen Zuhause.
Es ist so eine Freude für uns, wie unsere Hündin Bonita und Momo sich lieben. Wenn wir nicht ab und zu uns einmischen würden, wäre den lieben langen Tag nur Spielen zwischen den Beiden angesagt. Ich kenne so viele Fälle, bei denen nicht so eine Harmonie zwischen den Hunden herrscht - und dafür bin ich wahnsinnig dankbar und glücklich.
Was auch immer Momo in der Ukraine erlebt hat, sie ist ein fröhliches Blumenkind, das jeden erst mal fragt, ob er mit ihr spielen will, egal ob Hund, Katze oder Schafe. Sie ist einfach ein Sonnenschein, die unsere Familie wirklich bereichert.
Danke auch an Kristin, ihre Pflegemama, die sich schweren Herzens von Momo getrennt hat."
Wuff-hallo Ihr Lieben da draussen!
Mein Name ist Serena, geboren wurde ich in der Ukraine. In Asias Gostomel durfte ich dann ein sicheres Hundeleben führen bis ich dann auf die lange Reise ging.......
Als ich in dem fremden Land ankam, hatte ich ganz furchtbar viel Angst vor Menschen. Alles war fremd - aaaaaaaber - ich habe 2 ganz tolle Hundeschwestern bekommen, die mir die Angst vor allem Neuen genommen haben. Wir sind ein ganz tolles Mäderl-Haus und vertragen uns wundervoll. Ajana und Shanty lernten mir schnell, dass man vor unserer "Mama" keine Angst haben muss. Die Sofas, das Bett und alles, was kuschelig auf dem Boden rumsteht gehört uns allen. Komisch ist nur, dass Mama nie in den Bettchen am Boden liegt aber darüber denke ich mittlerweile nicht mehr nach :-) Meine Schwestern, mein Haus, mein Garten, meine A... äh Mama!
Ich bin ein cleveres Mädchen und geniesse mein Leben jetzt in vollen Zügen. Mama sagt, ich werde mittlerweile rotzfrech. Keine Ahnung, was sie damit meint - lieb gucken tu. Ich habe Katzen, Hasen und Vögel zum Fressen gerne und muss jetzt fleissig lernen.
Ob Hundekinder auch Ferien von der Schule haben dürfen? Ich werde eine Petition dafür vorschlagen.
Hier sagen alle, sie könnten sich ein Leben ohne mich gar nicht mehr vorstellen. Was für ein schönes Gefühl. Ich würde es allen meinen Kumpelinen und Kumpelchens von Herzen wünschen!
Nachdem ich sehr fotogen bin, wird Mama Euch sicherlich weiterhin mit Fotos versorgen.
Nun möchte ich mich bei all meinen "Rettern" herzlichst bedanken. Ohne Euch hätte ich es in der Ukraine vermutlich nicht geschafft.
Toll, dass es Asia, das Gostomel und die White Paw´s gibt.
Herzliche Wuffelwuffgrüsse
Eure Serena
Ara - unser Herz auf vier Pfoten - grüßt ganz lieb aus ihrem neuen Zuhause! Sie hat sich super eingelebt und darf ihr neues Leben nun in vollen Zügen genießen.
Begonnen hat die kleine Geschichte mit einem wunderschönen Happy End letztes Jahr kurz vor Weihnachten in einem kleinen idyllischen Örtchen bei Witzenhausen. "Unsere" polnische Hundeomi reiste nach Deutschland ein und feierte dort ihr erstes Weihnachten mit (Pflege-) Familie und Hundefreunden unter dem Weihnachtsbaum bei knisterndem Kamin, natürlich mit eigenem Geschenk! Von Anfang an war klar, dass diese Hundedame einfach nur ein absoluter Schatz mit wundervollem Charakter ist und so wurde Weihnachten mit ihr um die Wette gekuschelt. Ara lebte sich schnell ein und man bemerkte sie kaum, weil sie einfach so lieb, unkompliziert und letztendlich so anspruchslos ist. Überall war sie dabei, ob beim Besuch bei Katzenliebhabern, Hundebesitzern, Feierlichkeiten; wo auch immer: Ara war einfach zufrieden dabei zu sein, legte sie sich ruhig zu "Frauchen", ließ sich das Öhrchen kraulen und dann war ihre Welt schon in Ordnung. Auch das Autofahren war von Anfang an kein Problem für sie, denn auch dort konnte man immer ein kleines Nickerchen auf der Kuscheldecke halten. weiterlesen
Die kleine Chena saß im Herbst mit vielen anderen Welpen und Junghunden im Zwinger des Gostomel.
Sie war die Einzige mit dünnem Fell, und wir hatten Sorge, sie würde den kalten Winter nicht unbeschadet überstehen.
Ihr Blick hat viele Herzen berührt, auch das von Lina und ihrer Familie. Und so dufte die Süße noch vor dem ersten Schnee in ihr wunderschönes Zuhause nach Norddeutschland ziehen.
Chena hat dort auch zwei tolle Hundekumpels, die sogar gleich den begehrten Sesselplatz mit ihr teilten.
Noch ist sie zurückhaltend, vor allem draußen, aber sie entdeckt in kleinen Schritten die Welt, welche bis dato nur aus ein paar Quadratmetern im Tierheim bestand.
Und wer glaubt, Hunde könnten nicht lächeln, sollte sich das Foto von Chena mit ihrer neuen Freundin auf dem Sofa anschauen :-)
"Asterix - Bei Facebook einen Hund entdeckt. Mindestens 12 Jahre alt, seit vielen Jahren im Zwinger und ängstlich. Den nimmt doch keiner?
Doch! Gerade er sollte es sein!
Wir waren auf den Extremfall vorbereitet- Ein Angsthund kommt ins Haus: Lange Vorbereitungsgespräche geführt, Fachbücher gekauft, Hundetrainer kontaktiert, Rückzugsort im Haus geschaffen. Alles geplant. Und dann kam er: Asterix...Und was tut er? Verblüfft alle.
Legt sich schon am ersten Tag vertrauensvoll zu uns, lässt sich streicheln, fühlt sich wohl, will überall dabei sein. Auch seine ehemaligen Pfleger im Tierheim Polen sind bei den Fotos und Berichten sprachlos. Er ist ein super Hund, geht an der Leine, läuft frei mit, verträgt sich mit allem, was zwei oder vier Beine hat, schaut uns mit seinen lustigen, weisen Augen an. Wir sind stolz auf ihn, und er macht unsere Familie komplett, als hätten wir alle nur auf ihn gewartet. Asterix-unser Herz, Freund und Seelenhund.
Für nichts auf der Welt würde wir ihn wieder hergeben."
Nicole
Melanie versprach Emanuel schon 2013 in seinem Zwinger ihn von den Gitterstäben zu befreien.
Luis, ehemals Madou, lässt lieb grüßen.
Auch er hat eine wundervolle Familie gefunden, die ihm schnell die Erinnerungen an die ukrainischen Strassen vergessen ließ.
Sein Start ins Leben war denkbar schlecht. Lotus wurde in der Ukraine entweder schon als Welpe auf der Straße geboren, und sehr früh ausgesetzt. Was aber keinen Einfluss auf sein
unbändiges Vertrauen zu Menschen hatte. Eine Volontärin des Gostomels beobachtete, wie sich der ein paar Wochen alte Hund auf der Straße in einem Wohngebiet immer wieder einer Gruppe Kinder
näherte, obwohl sie versuchten in zu verjagen und schließlich sogar mit Steinen bewarfen. Kurzentschlossen nahm sie den unterernährten kleinen Buben mit nach Hause. Dort wurde er erst mal
aufgepäppelt, er hatte durch das Leben auf der Straße sehr gelitten, die ersten Wochen schlief er fast die ganze Zeit. Als er sich gut erholt hatte, hatte er ein weiteres mal großes Glück, denn
ein reservierter Hund aus dem Gostomel war in der Ukraine vermittelt worden, und somit eine Pflegestelle frei geworden. Lotus zog zunächst in den Schwarzwald, um kurz darauf in der Schweiz sein
ganz großes Glück zu finden.
Wer ihn jetzt sieht, wird nicht glauben, was er hinter sich hat. Aus ihm ist ein wunderschöner, sicherer, entspannter und fröhlicher Traumhund geworden.
Irgendwo in der Ukraine träumte eine kleine namenlose Hündin seit vielen Monaten davon, dem Stress und der Kälte des Tierheims zu entfliehen, und all ihre Liebe an "ihre" Menschen zu
verschenken.
Und irgendwo in Deutschland suchten zwei Menschen vielen Monate nach dem einen besonderen Hund, der ihre Herzen berührt.
Im November 2014 haben sie sich gefunden.
Elfie (früher Älva) kommt aus dem Tierheim Gostomel. Ein Foto im Reisebericht, wo sie auf der Hundehütte lag, verhalf ihr zunächst zu einer wundervollen Pflegestelle, die ihr dieses
Happy-End überhaupt ermöglicht hat.
Vielen Dank an Bettina und Torsten!
Elfie war anfangs zurückhaltend und scheu, und draußen fand sie weite Flächen unheimlich, das hatte sie vorher nie gesehen. Ihre Familie hat es toll gemacht und ihr Zeit gegeben, um sich an die
ganzen neuen Eindrücke zu gewöhnen. Mittlerweile ist Elfie "angekommen", und hat enorm an Sicherheit gewonnen. Und sie genießt nun auch Streicheleinheiten in vollen Zügen.
Zuhause liebt sie es, aufs Sofa zu klettern, und die ganze Wohnung und sogar den Garten draußen überblicken zu können. Wie damals auf ihrer Hütte in Gostomel.
"Mayla ist für uns der absolute Sonnenschein...wir bereuen nicht auch nur eine Sekunde die Maus zu uns geholt zu haben..Sie ist so süß verspielt vorsichtig und liebevoll...wir würden immer wieder
so entscheiden...die ganze Familie liebt Mayla sehr!!!!"
Mayla lebt jetzt mit Bazyl aus Polen zusammen.
"Bazyl ist ein Traummann auf vier Pfoten. Sehr lieb und passt gut auf alles und jeden auf. Er braucht immer den Kontakt zu uns. ob groß oder klein :-))
Bazyl liebt lange Spaziergänge dabei merkt man seine Behinderung kein bisschen. Er kann so schön flitzen mit seine drei Beinchen.
Ihn so fröhlich zu sehen bringt das Herz zum strahlen. Von Anfang an konnte man ihn seine Dankbarkeit ansehen und sie spüren.
Wir sind alle so froh das er in unsere Familie ist und wir würden immer wieder so entscheiden und möchten ihn nie mehr missen".
Flys Schicksal entschied sich innerhalb weniger Minuten. Asia und ihr Mann hatten uns gerade zum Flughafen gebracht, und waren schon wieder auf dem Weg zurück ins Tierheim. Da
sahen wir die kleine Hündin auf dem Grünstreifen des Parkplatzes liegen, von niemanden beachtet. Wir gingen zu ihr, streichelten sie und gaben ihr etwas Futter. Obwohl wir überall in der
Ukraine Streuner sehen war es besonders schlimm, und Melli sprach schließlich aus, was wir alle dachten: "Ich steig nicht in den Flieger, wenn sie hier liegen bleiben muss...". Also riefen wir
Asia an, die sofort den ganzen Weg wieder zurückkam und Fly ins Gostomel in Sicherheit brachte. 3 Monate später durfte Fly nach Deutschland in ein wunderschönes Zuhause reisen. Sie ist ein
toller, von allen geliebter Familienhund geworden, und nur noch ihr Name erinnert an den Moment am Flughafen in Kiew, der alles verändert hat.
Ellen: "Im November 2013 hab ich abends im FB gestöbert und entdeckte dieses Bild mit Asia, und es war Liebe auf den ersten Blick.
Ich habe dann noch ein Video gesehen, was Dani gepostet hat, da war es um uns geschehn.Wir nahmen sofort Kontakt zu Melanie auf und meine Tochter und ich schwärmten nur noch von Fly, mein Mann hatte gar keine Chance mehr "nein" zu sagen.
Wir mussten ja auch noch bis Februar warten, die Zeit verging sehr langsam, und durch die Unruhen in Kiew wurde die Zeit zur Qual. Endlich ein Termin, der leider nicht klappte, also mussten wir weiter warten. Dann wieder ein Anruf von Melanie, Fly geht am Samstag auf die große Fahrt, unsere Freude war riesengroß und die letzten Stunden vergingen noch langsamer, unsere Gedanken waren bei der Süßen, wird auch alles gut gehen?
Ich habe Melanie bestimmt genervt, weil ich so viele Nachrichten geschrieben hab. Am Sonntag den 23.02.2014 war die Aufregung auf dem Höhepunkt. Mittags sind wir losgefahren (ca3.5 h) nach Witzenhausen, erst mal mit Melanie,Lars und Katja geredet und die ganzen Fellnasen geknuddelt und endlich unsere Fly kam an. Endlich in Sicherheit!!! Nach einer kurzen Rast und allen Formalitäten, ging es nach Hause,sie hat die ganze Zeit tief und fest geschlafen. Zu Haus angekommen, platze meine Tochter bald vor Neugier und Fly's erster Weg war in die Küche zu ihr. Sie hat sich super schnell eingewöhnt und wohl gefühlt, das haben unsere 3 Miezen auch erkennen müssen.
Fly ist unser Sonnenschein!!!"
Azalia lässt uns lieb grüßen, sie kommt ganz gut rum in ganz Europa.
Nach Jahren im Zwinger in Polen geniesst sie ihr Leben bei Jana und Lothar .