Zwei mal in ihrem kurzen Leben hat sich das Schicksal für Dana gewendet. Und noch immer ist sie auf der Suche nach ihrem Glück.

Sie und ihre beiden Brüder wurden auf dem Gelände einer alten Fabrik in Kiew geboren. Dort leben viele Streuner und trotz aller Bemühungen der Tierschützer werden die Hundegruppen regelmäßig vergiftet. Auch Danas Brüder und ihre Mutter haben es nicht geschafft und wurden getötet, als die Welpen ein paar Wochen alt waren. Für Dana konnte kurz vorher ein vermeintlich gutes Zuhause gefunden werden, aber der Eindruck täuschte. Dana lebte Tag und Nacht alleine angekettet im Hof der Familie, keiner kümmerte sich um sie. Die Volontärin fand sie tieftraurig, verwahrlost und resigniert vor, nahm sie sofort mit und brachte sie in einen Pensionszwinger. 

Ihre wahrscheinlich letzte Chance auf ein gutes Leben ist es, eine Familie in Deutschland zu finden.

Dana hat viel schlimmes erlebt, das sieht man in ihren Augen, aber sie hat auch viele Momente, in denen sie ihre Vergangenheit vergisst und fröhlich über den Hof der Pension rennt. Sie ist bewegungsfreudig und verspielt und man spürt ihren großen Wunsch all das nachzuholen, was sie als Junghund nie erleben durfte. Sie orientiert sich sehr an Menschen und am liebsten würde sie der Pflegerin auf den Arm hüpfen, obwohl sie doch längst viel zu groß geworden ist. Leider sind es nur kurze Momente, die sie genießen kann, die meiste Zeit sitzt sie in einem kleinen Außenzwinger. Den ganzen Winter hat sie schon vergeblich auf eine Anfrage gewartet.

Dana ist eine tolle Hündin, die sich sehr ein Zuhause wünscht.

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