Tilda, Pippa und Ella sind "Kinder des Krieges" in der Ukraine.

Zu Beginn des Krieges flüchteten viele Menschen und ließen ihre Tiere zurück. Die Hunde fingen an, sich in Rudeln zu sammeln sie suchten nach Futter, um zu überleben. Und die meisten waren nicht kastriert. 

Die Geschwister wurden in einem dieser besetzten Gebiete nördlich von Kiew geboren. Nach dem Abzug der Russen kehrten die Menschen zurück. Viele der Streuner wurden einfach getötet. Vor allem die zutraulichen Hunde haben nicht überlebt. Der Vater von Tilda, ein wunderschöner kastanienbrauner Terrier und ein Bruder haben es nicht geschafft. 

Tierschützer versuchten zu helfen. Sie fuhren in diese Gebiete, richteten Futterstellen ein, begruben die getöteten Tiere und holten so viele wie möglich von der Straße. 

Tilda war ängstlich, holte sich erst Futter, wenn kein Mensch mehr zu sehen war und sie konnte erst mit Hilfe eines Hundefängers gesichert werden. 

Halb verhungert, krank und voller Parasiten in eine Pflegestelle gebracht. 

Sie wurde medizinisch versorgt und  gesund gepflegt. Ihr bester Freund war ein kleiner Kater. 

Mit Hunden ist Tilda verträglich und spielt und tobt gerne. Manchmal kann sie etwas futterneidisch sein, wohl eine Folge des langen Hungers. 

Fremden Menschen gegenüber ist sie verständlicherweise sehr vorsichtig, aber sie genießt die Nähe zu ihren Vertrauten. 

Tilda hat jetzt eine Widerristhöhe von etwa 40 cm (bis zu 50 cm), ihr Gewicht liegt jetzt bei mindestens 10 kg, sie ist ein wenig mollig.  Ihr zukünftiges Gewicht und ihre Größe hängen davon ab, welchem Elternteil sie "folgt", dessen Genetik sie vererbt.  Ihr Vater war ein reinrassiger großer Terrier (Gewicht 25 kg oder mehr), ihre Mutter ist kleiner (Gewicht 13-17 kg).

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