Maksim


Maksim ist schon seit Jahren bei uns in der Vermittlung, bisher traurigerweise chancenlos. Ein sehr großer Hund mit Handicap  hat es einfach extrem schwer. Auch wenn er gar keine großen Ansprüche stellt.

 

Maksim lebt schon lange im Tierheim Gostomel. 2012 lernten wir ihn dort kennen.  Damals war er noch noch recht neu und konnte sich nur robbend fortbewegen, weil seine Hinterläufe gelähmt waren.
Der Anblick war herzzerreissend.

Ein Arbeiter sagte uns, es sei die Foge eines Autounfalls, ein anderer später, Maksim sein Opfer der Massenvergiftungen im Vorfeld der Fußball-EM 2012 gewesen und das Gift habe seine Nerven geschädigt. Da es ohnehin in der Ukraine kaum Behandlungmöglichkeiten gibt, war Unterschied nicht wichtig. Man half ihm im Rahmen der dortigen Möglichkeiten und tatsächlich erholte sich Maksim und konnte etwa ein Jahr später wieder selbständig laufen, wenn auch wackelig. Dabei hat er immer wieder leichte Muskelzuckungen, an die er und auch wir uns gewöhnt haben. 

 

Lange war Maksim Teil der großen freilaufenden Hundegruppe im Tierheim. Eine Tatsache, die ihm das Leben dort irgendwie erträglich machte, weil er viel Kontakt zu den Pflegern hatte, sich aber auch zurückziehen konnte, wenn er seine Ruhe wollte.
Er ist nicht sehr aktiv. Anfangs war er noch sehr interessiert an Besuchern, mit den Jahren verlor er wohl die Hoffnung, dass unter den Fremden sein Mensch sein könnte und blieb mehr in der Nähe von Asia und bekannten Arbeitern. Er wurde etwas scheu, aber nicht ängstlich und mit einem Hundekeks immer "bestechlich". Er liebte es in der kleinen Tierheimküche zu dösen und auf einen Leckerbissen zu ergattern.

Leider ist Maksim mittlerweile in einem der dunklen Innenzwinger untergebracht, warum, wissen wir nicht genau. Wir vermuten die Gruppenstruktur in der Freilaufgruppe hat sich zu stark verändert, viele junge und aufgedrehte Junghunde sind dazugekommen und das hat für Makism nicht mehr gepasst. Die Traurigkeit ist ihm deutlich anzusehen. Er vermisst den Menschenkontakt, die Möglichkeit in der Sonne zu dösen und ein wenig herumzulaufen.

Wir möchten deshalb nochmal alles versuchen um vielleicht doch noch einen Platz für ihn zu finden.

 

Maksim hat keine großen Ansprüche. Er schläft viel und möchte keine langen Spaziergänge machen. Wenn er vertraut, ist er sehr anhänglich. Asia sagt, er sei manchmal eifersüchtig, wenn sie ihn streichelt und ein anderer Hund kommt dazu. Wir haben es nie beobachtet und es scheint auch kein Problem zu sein, sonst könnte er nicht in der großen Hundegruppe leben, dafür müssen die Hunde sehr gut verträglich sein. Maksim vermisst wohl eine Bezugsperson, die sich wirklich um ihn kümmern kann und nicht wie Asia, die ihre Zuneigung auf fast 1000 Tiere aufteilen muss.

 

Maksim wünscht sich ein liebevolles Zuhause, möglichst mit einem gezäunten Garten, wo er behütet sein Leben verbringen kann, bei Menschen, die ihn in ihr Herz geschlossen haben.

 

Wenn Sie Maksim ein Zuhause geben möchten finden Sie hier unser Interessentenformular.

 

Wenn Sie eine Patenschaft für Maxim übernehmen möchten finden Sie hier unser Patenschaftsformular.

Maksim Rüde, kastriert
geb. 2011
gechipt/geimpft ja
Größe ca. 65 cm
Mittelmeerkrankheiten bei Ausreise
Gesundheit

durch die Vergiftung hat Maksim immer wieder Muskelzucken- und zittern.

Anfangs war er gelähmt, jetzt kann er wieder langsam laufen

Verträglichkeit Hündinnen und Rüden
Charakter freundlich, zurückhaltend
Aufenthaltsort Tierheim Ukraine
reisefertig ab sofort