Serij wurde in der Ukraine von einem Auto angefahren und schwer verletzt liegen gelassen. Wir wissen nicht, ob er jemals ein Zuhause hatte, vermutlich lebte er auf der Straße.
Jemand brachte ihn in die städtische Tierklinik, wo man irgendeine Operation am Vorderbein durchführte. Das ist jetzt 5 oder 6 Jahre her, er konnte das Vorderbein nie wieder belasten. Er lebte
abwechselnd in der Klinik und im Tierheim, vermutlich mit Schmerzen. Und vermutlich wären wir nie auf ihn aufmerksam geworden. Als wir der Klinik zu Beginn des Krieges in der Ukraine anboten,
einige ihrer Sorgenhunde zu evakuieren, gehörte der Rüde zu den Glücklichen, die in eine hoffentlich bessere Zukunft reisen durften.
Serij wird aktuell in der Klinik in Polen erneut untersucht und behandelt.
Und dann hoffen wir, dass ihm jemand trotz Alter und Handicap noch eine Chance gibt.
Er selbst hat die Hoffnung wohl aufgegeben. Serij hat nie erlebt, dass sich Menschen intensiv mit ihm beschäftigen, außer er musste medizinisch behandelt werden. Er lässt sich zwar anfassen,
streicheln und er nimmt ein Leckerchen aus der Hand, aber wirklich wohlfühlen kann er sich dabei (noch) nicht. Er wird Zeit brauchen um wirklich zu vertrauen und sich sicher zu
fühlen.
Und er hat die Tendenz wegzulaufen, wenn er Angst bekommt. Auch an der Leine kann er nicht entspannt laufen, sondern will einfach nur weg. Ein sicher gezäunter Garten wäre sehr wichtig für
ihn.
Mit Hunden versteht er sich sehr gut. Er hat immer in einer Hundegruppe auf engem Raum gelebt.
SERIJ | Rüde |
Geburtsdatum | geb. 2013 |
gechipt/geimpft | ja |
Größe | ca. 60 cm, 22 kg |
Mittelmeerkrankheitencheck | bei Ausreise |
Gesundheit | |
Besonderheiten | keine |
Verträglichkeit | Hündinnen und Rüden |
Charakter | ängstlich |
Aufenthaltsort | Klinik Polen |
ausreisefertig ab |