Ankettet an einer alten Hundehütte auf einem verdreckten Parkplatz - das war Lees erstes Leben in der Ukraine. Er war immer allein und verängstigt. Irgendwann erfuhr eine Tierfreundin von seinem
Schicksal. Mehrmals hatte man beocbachtet, wie sich Hundebesitzer einen Spaß daraus machten, ihre Hunde auf Lee los zu lassen, die ihn angriffen und mehrmals verletzten. Da er angekettet war,
konnte er nicht fliehen und er wehrte sich nicht.
Nur mit Hilfe der Polizei war es möglich, den Parkplatzwächtern den Hund abzunehmen.
Er kam in einen Pensionszwinger, wo er etwas zur Ruhe kommen konnte.
Für ihn war der Krieg besonders schlimm. Während der Bombardierungen in Kiew war er vollkommen panisch und versuchte sich die ganze Zeit einzugraben. Er konnte nicht fressen und nicht
schlafen.
Als wir die ersten Hunde aus Kiew evakuieren konnten, ließen wir die Menschen entscheiden, welche Hunde am meisten litten und Lee war der erste auf der Liste der Notfälle.
In der Quarantäne in Polen war er noch sehr verstört, mittlerweile durfte er in die Hundepension in Deutschland umziehen, wo er sich schon viel wohler fühlt. Er ist vorsichtig, aber lieb zu
Menschen. Draußen im Auslauf ist er immer mit der ganzen Hundegruppe, aber es scheint lieber Einzelhund zu sein.
LEE | Rüde, kastriert |
Geburtsdatum | 2018 |
gechipt/geimpft | ja |
Größe | |
Mittelmeerkrankheitencheck | bei Ausreise |
Gesundheit | keine Krankheiten bekannt |
Besonderheiten | keine |
Verträglichkeit | Hündinnen und Rüden |
Charakter | anfangs ängstlich |
Aufenthaltsort | Emsland |
vermittelbar ab | sofort |